Mit Drupal stellen wir ein weiteres effektives Content Management System (CMS) vor. Welche Unterschiede gibt bei der Drupal Software und für welche Zielgruppe ist diese gedacht? Diese Fragen und mehr soll der folgende Artikel klären.
Was haben Ubuntu, das weiße Haus und Amnesty International gemeinsam?
Sie alle nutzen Drupal. Das kostenfreie Open Source Content Management System ist eine wahre Social Software, bietet sie doch bereits im Aufbau die Möglichkeit über ein differenziertes Rechtesystem die unterschiedlichsten Lese-, Schreib-, und Zugriffsrechte zu vergeben. Von Blogs über Foren und Firmenauftritten bis zu eingebundenen Onlineshops, Drupal finden sie überall.
Drupal für Jedermann?
Ein System wie Drupal verlangt dem Anwender ein wenig Kenntnis ab, Hosting mit WordPress macht es Ihnen da leichter, aber es ist kostenfrei und bietet auf Grund seines modularen Aufbaus eine
sehr intuitive Bedienung. Sobald sie sich ein wenig mit der Materie und der Struktur von Drupal auseinandergesetzt haben, können sie mit Drupal beinahe jede Webseite
erstellen. Über 650 Designvorlagen und von Drittanbietern erstellte „Distributoren“ erleichtern ihnen dabei zusätzlich die Arbeit.
Weitere Vorteile mit Drupal
Der modulare Aufbau und die flexible Handhabung, verglichen mit TYPO3, sind nicht die einzigen Vorteile von Drupal. Anders als viele Konkurrenten kommt Drupal mit deutlich
mehr Datenbanken zurecht. MySQL, PostgreSQL und eine Verwendung von Oracle Datenbanken stellen kein Problem dar. Natürlich empfiehlt es sich bei der Software
immer auf dem neuesten Stand zu sein, denn wie für ein Open Source System üblich, entwickeln sich Drupal auch durch Anwender stetig weiter.
Die meisten Host-Provider bieten es ihnen direkt von Hause aus an Drupal per "One Click Installation" zu nutzen. Eine benutzerdefinierte Installation nach Übertragung durch FTP auf den eigenen Server
stellt allerdings auch keine sonderliche Schwierigkeit dar. Dafür müssen sie bloß die entsprechende ZIP Datei mit dem Drupal Kern herunterladen, die install.php als
Assistenten aufrufen und nach Abfragen der üblichen Einstellungen wird das CMS installiert.
Die Systemoberfläche stellt sich dem Anwender aufgeräumt dar. Eine einzelne Testseite und ein Dashboard mit einfacher Gliederung als Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Da die Menüs über den Seiteninhalt gelegt werden, können Anwender Änderungen
jederzeit nachvollziehen. Hier ist ein klare Trennung zwischen Front- und Backend nicht zu erkennen.
Was gilt es zu beachten?
Dem Neuling könnte es ein wenig überraschen, denn Drupal funktioniert ohne klare Inhaltstypen. Stattdessen basiert es auf „Knoten“. Diese Knoten können im Endeffekt
jeden Inhalt aufnehmen. Drupal selber unterscheidet unkonfiguriert nur zwischen statischen Seiten und Artikeln im Sinne eines Blogeintrages.
Bereits ab Werk bringt Drupal eine Vielzahl an Modulen mit, die sie aber nach belieben aufrüsten können. Hier sind ihnen fast keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise erleichtert
ihnen das Content Construction Kit den Aufbau ihres Systems, da es ihnen ermöglicht komplett eigene Inhaltstypen zu erstellen. Aber auch Foren, Kontaktformulare oder
Feeds sind problemlos über entsprechende Module zu integrieren. Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen die deutschsprachige Seite www.drupal.de. Die Software direkt zusammen mit
Modulen und Distributoren finden sie wiederum auf der englischsprachigen Homepage drupal.org.
Falls Sie sich entscheiden mithilfe von Drupal Ihre eigene Webseite zu gestalten, so wünschen wir Ihnen viel Spaß und Erfolg dabei.