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Was sind Domains?
Domains sind eine Methode zur Adressierung im Internet. Auf diese Weise kann dem Nutzer das Web-Angebot zugänglich gemacht werden. Das Wort "Adressierung" zeigt bereits, dass es sich in gewisser Weise tatsächlich um eine Adresse im Internet handelt. Genauso wäre technisch gesehen auch ein Aufrufen der Website über die entsprechende IP-Adresse möglich, allerdings weniger komfortabel für den Nutzer. Das "Domain Name System" (DNS) wurde deshalb vor allem zur Vereinfachung eingeführt. Der Nutzer kann nun über eine Suchmaschine entsprechende Schlagworte eingeben und schon aufgrund der Domain entscheiden, ob die Treffer sinnvoll erscheinen. Auch das wiederholte Aufrufen einer Website ist so einfacher, weil keine Zahlenkombination auswendig gelernt werden muss, die sich zudem auch noch regelmäßig ändert.
Die Domain ist aufgebaut in eine Subdomain, in der Regel www., der Domain selbst und der Top-Level-Domain. Die Domain wird dabei durch den Namen beschrieben, die Top-Level-Domain stellt dabei die Endung dar. Üblich sind Endungen, die bereits auf den Herkunftsstaat schließen lassen, so wie das bei .de für Deutschland der Fall ist. Seit einiger Zeit stehen auch sogenannte "new gTLDs" zur Wahl, die den Zweck der Website genauer präzisieren können. Darunter gibt es beispielsweise GeoTLDs wie .koeln oder .berlin, oder Branchen-TLDs wie. .hotel oder .bank. Die Verbreitung dieser new gTLDs ist allerdings noch nicht sehr weit fortgeschritten.
Bei Webhosting oder Server-Hosting-Angeboten sind in der Regel eine oder mehrere Domains enthalten. Das bedeutet, dass der Kunde sich eine Internet-Adresse aussuchen kann, auf die seine Website erreichbar ist - ohne das weitere Kosten entstehen. Mehrere Domains, die auf dieselbe Webpräsenz umleiten haben den Vorteil, dass die Seite einfacher erreichbar ist und möglicherweise häufiger besucht wird. Je nach Suchbegriff und Eingabe werden die Besucher also auf verschiedene Weise zu der Seite geführt.
Ebenso ist es möglich, eine Domain zu registrieren, ohne dass eine entsprechende Website bereits besteht. Das ist immer dann sinnvoll, wenn verhindert werden soll, dass die Domain von einem anderen Nutzer bereits registriert ist. Wer beispielsweise zur kommenden Fußball WM oder dem nächsten iPhone eine Website erstellen möchte, sollte frühzeitig naheliegende Domains registrieren. Bei vielen Hostern ist dieser Service vergleichsweise günstig verfügbar: Je nach Top-Level-Domain und Vertragslaufzeit betragen die Kosten oft sogar weniger als einen Euro monatlich. Besonders beliebte Domains werden hingegen auf einem Markt gehandelt. Die zu erwartenden Einnahmen mit der Website unter der entsprechenden Domain lassen einige Interessenten gar hohe Summen zahlen.
Für wen sind Domains geeignet?
Jeder Nutzer, der eine eigene Web-Präsenz wünscht, benötigt eine Domain. Dabei sollte der Name möglichst schon auf den Inhalt der Website verweisen. Die Frage der Notwendigkeit als solches stellt sich damit gar nicht. Fraglich ist aber, ob mehrere Domains benötigt werden. Ob das sinnvoll ist, hängt von den Kosten der weiteren Domains und dem Inhalt der Website ab. In der Regel kann die Auffindbarkeit für die Kunden allerdings durchaus verbessert werden, weshalb zusätzliche Domains meist sinnvoll sind.
Beim Vergleich sollte sich die Aufmerksamkeit auf folgende Kriterien richten:
Webhosting-Tarif: Wie viele Domains sind bereits enthalten? Können weitere Domains hinzugebucht werden?
Vertragsbedingungen: Welche Laufzeit wird für die Domain-Registrierung vorgegeben? Welche Kosten fallen in dieser Zeit an? Sind die Tarife transparent?
Sonstiges: Stehen auch neue Top-Level-Domains zur Verfügung? Gibt die Domain Auskunft über den Inhalt der Website?
Fazit
- Domains dienen der Adressierung im Internet
- Name sollte auf Inhalt der Website schließen lassen
- Mehrere Domains für eine Website erhöhen Nutzeraufkommen
- Domain-Registrierung bei vielen Hostern separat möglich