Unabhängig
Transparent
Aktuell
Seit 2013 bereits
1.210
Kundenbewertungen

Administrator

Erstellt:
Update:
Gründer von HOSTERZ, dem führenden Webhosting-Vergleichsportal, das seit seiner Gründung im November 2013 eine treue Leserschaft genießt. Mehr über mich.

Ein Administrator ist eine Person mit erweiterten Rechten, die Systeme einrichtet, ändert und absichert – zum Beispiel Websites, E-Mail-Postfächer, Domains oder Server. Du kannst als Admin Dinge tun, die normale Nutzer nicht dürfen, etwa Software installieren, Zugriffe vergeben oder Backups zurückspielen.

Ein Beispiel: Ein Admin ist der Hausmeister mit Generalschlüssel. Er kann Türen öffnen (Zugänge verwalten), Räume umbauen (Einstellungen ändern) und Schäden beheben (Fehleranalyse, Backups einspielen).

Welche Admin-Arten gibt es im Hosting?

Im Hosting triffst du drei Rollen: den Website-Administrator, den Control-Panel-Administrator und den Server-Administrator. Sie arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen und haben entsprechend verschiedene Risiken und Befugnisse.

Was macht ein Website-Administrator?

Ein Website-Admin verwaltet deine Anwendung, zum Beispiel WordPress. Er installiert Themes und Plugins, ändert Einstellungen, vergibt Nutzerrollen und kümmert sich um Updates und Backups innerhalb der Anwendung. Er arbeitet „in“ der Website, nicht am Betriebssystem.

Was macht ein Control-Panel-Administrator?

Ein Panel-Admin arbeitet in Plesk, cPanel oder einem Hoster-Panel. Er legt Domains an, richtet SSL/TLS ein, verwaltet Datenbanken und E-Mail-Postfächer und verknüpft alles mit dem Webspace. Er steuert damit deinen Hosting-Account, ohne Root-Zugriff auf das Betriebssystem zu brauchen.

Was macht ein Server-Administrator (Root)?

Ein Server-Admin hat Root- oder Sudo-Rechte auf dem System. Er installiert und konfiguriert Dienste wie Webserver, PHP oder Datenbanken, setzt Firewalls auf, automatisiert Updates und Backups und überwacht Ressourcen. Diese Rolle ist die mächtigste – und die riskanteste.

Administratoren bei der Arbeit im Rechenzentrum Illustration
Administrator im Serverraum (Rechenzentrum). Hier werden Wartungsarbeiten durchgeführt

Wofür brauchst du Admin-Rechte im Alltag?

Du brauchst Admin-Rechte, wenn du Systeme veränderst: ein SSL-Zertifikat aktivierst, eine neue Domain verbindest, Postfächer anlegst, Caching einstellst, eine Wiederherstellung testest oder Server-Dienste anpasst. Für das Schreiben von Inhalten oder das Abrufen von E-Mails reichen meist normale Konten.

Welche Risiken trägt ein Admin?

Admin-Rechte sind Verantwortung: Ein Fehlklick kann Ausfall, Datenverlust oder Sicherheitslücken verursachen. Darum gilt „least privilege“ – nur so viel Recht wie nötig, zweistufige Anmeldung, starke Passwörter, saubere Backups und Änderungen zuerst in einer Testumgebung.

Worin unterscheidet sich ein Admin von Moderator, Eigentümer und Anbieter?

Ein Moderator betreut Inhalte oder Community, aber verändert keine System-Einstellungen. Der Eigentümer besitzt Domain oder Vertrag und kann Admin-Rechte vergeben oder entziehen. Der Anbieter stellt die Plattform bereit; der Admin verwaltet deine Instanz auf dieser Plattform.

Woran erkennst du, ob du Admin bist?

Du erkennst Admin-Status daran, dass du Einstellungen ändern, Erweiterungen installieren, Nutzer verwalten oder Sicherheitsfunktionen aktivieren kannst. Wenn du dafür immer jemanden fragen musst, bist du wahrscheinlich mit einer eingeschränkten Rolle unterwegs.

Wie bleibst du als Admin sicher?

Du bleibst sicher, wenn du 2FA aktivierst, starke und einzigartige Passwörter verwendest, nur notwendige Berechtigungen vergibst, Änderungen dokumentierst und vor größeren Anpassungen ein frisches Backup inklusive Rücksicherungstest hast. Updates sollten zeitnah und planvoll erfolgen.

Was passiert, wenn etwas schiefgeht?

Wenn etwas schiefgeht, spielt ein Admin das letzte geprüfte Backup zurück und analysiert die Ursache. Gute Praxis ist, vor einer Änderung einen Wiederherstellungspunkt zu setzen, Logs zu prüfen und die Maßnahmen zu dokumentieren, damit der Fehler nicht wieder passiert.

Was ist „Root“ im Vergleich zum normalen Admin?

Root ist die höchste Ebene auf dem Server und darf alles, auch Dinge, die Systeme beschädigen könnten. Ein normaler Admin in einer Anwendung oder im Panel hat starke, aber begrenzte Rechte. Wenn du unsicher bist, arbeite ohne Root – oder teste zuerst in einer isolierten Umgebung.

Wann solltest du dir Hilfe holen?

Du solltest Hilfe holen, wenn sicherheitsrelevante Änderungen anstehen, wenn du den Einfluss einer Maßnahme nicht zuverlässig einschätzen kannst oder wenn Ausfallzeiten geschäftskritisch wären. Ein erfahrener Admin spart hier Zeit, Nerven und Folgekosten.

Fazit

Ein Administrator ist die Person, die Systeme verantwortlich einrichtet, verändert und schützt. Im Hosting unterscheidest du Website-, Panel- und Server-Admins. Mehr Rechte bedeuten mehr Verantwortung – mit sauberer Vorbereitung, Backups und Sicherheitsdisziplin bleibt deine Umgebung stabil.

🚀 Bereit für den nächsten Schritt?

Zurück zum Webhosting Lexikon oder nutze dein Wissen und finde schnell den Anbieter, der am besten zu deinen Anforderungen passt: